
Lebenszyklus
Die adulten Fliegen legen Eier, aus denen die Larven schlüpfen. Diese durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bis sie sich verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen die Fliegen und der Kreislauf beginnt erneut.
Die Grosse Stubenfliege (Musca domestica) ist als Stallfliege ein lästiger Plagegeist für alle Nutztiere. Sobald die Temperaturen auf ca. 18 °C steigen, vermehren sie sich rasant und sorgen vor allem als Stressfaktor für ein geringeres Wohlbefinden und damit einhergehende verminderte Leistungsfähigkeit der Tiere. Die Larven entwickeln sich in feuchten bis flüssigen Bereichen des Stalls (z. B. Güllekanal, Spaltenboden, feuchter Mist), um sich zu verpuppen suchen sie trockenere Orte auf (z. B. Randbereiche der Tiefstreu, trockene Randbereiche des Güllekanals). Ihre Vermehrung ist stark temperaturabhängig, was ein explosionsartiges Auftreten zu sehr warmen Zeiten erklärt.
Ebenso bekannt ist der Wadenstecher (Stomoxys calcitrans), auch Stechfliege genannt, welcher sich von dem Blut der Tiere ernährt und somit nicht nur ein reiner Stressfaktor ist, sondern auch Schmerzen und grosses Unbehagen bei den Tieren hervorruft. Wadenstecher vermehren sich in der Regel ausserhalb vom Stall und werden durch die Tiere von der Weide mitgebracht. In seltenen Fällen kann eine Vermehrung auch im Stallinneren stattfinden.
Die adulten Fliegen legen Eier, aus denen die Larven schlüpfen. Diese durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bis sie sich verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen die Fliegen und der Kreislauf beginnt erneut.
Es sind stets mehr Fliegen vorhanden, als zu sehen sind: Der Grossteil der Fliegenpopulation besteht aus Eiern, Larven und Puppen.